Ein dunkler Nachhall einer Zeit, in der No Future und die Heilsversprechung einer zu erwartenden Apokalypse das Lebensgefühl einer Generation prägte: Der Sound von »The Young Gods«. Beeindruckend und sofort wiedererkennbar, Franz Treichlers Stimme, beschwörend oder als ein geheimnisvolles Raunen, von weit weg, einem verloren gegangenen Raumschiff oder von sonst wo…

Um modische Strömungen haben sich The Young Gods zeitlebens einen Dreck geschert und ihr Ding voll durchgezogen. Was mit Kompromisslosigkeit über die Jahre für eine reiche Ernte einzufahren ist, hört und erlebt man in jedem Drumkick, jeder brachialen Soundeskapade, die amtet in jeder Songzeile eines jeden Tracks.

»Heute klingen »The Young Gods« ein bisschen nach Achtsamkeit und Psychedelik.« Diese Aussage von Tobi Müller in einem Artikel »Der Zeit«, kann ich nur schwer nachvollziehen. Vor allem wenn ich mir aktuelle Live-Mitschnitte und Videos anschaue. Aber jetzt können wir dann ja selber schaun und hören gehn, was Sache ist und was nicht. (D.T.Koller für Echo Kollektiv)

28. August in Genève - Cet été c'est concerts! // 4.September in St. Gallen - Grabenhalle // 5. September in Rubigen - Mühle Hunziken // 6.September in der Kulturfabrik Wetzikon

Service: »The Young Gods« Artikel in »Der Zeit« von Tobi Müller // »The Young Gods« Biographie von Olivier Horner »The Young Gods Longue Route 1985–2020« Genf, Editions Slatkine

Links: The Young Gods Homepage // Youtube // Facebook // Instagram

Credits: Das Beitragsbild ist von Swiss Rock Photographer Mehdi Benkler

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»The Young Gods« Switzerland 2020